Martin Limbeck im Interview mit Matthias Kolbusa, Unternehmensberater, Vortragsredner und Autor
Einmal „Grundkurs Führung“ bitte? Im Gegensatz zu vielen anderen Berufen sind die meisten Führungskräfte eher in ihre Rolle hineingeschlittert und haben vielmehr unfallhalber gelernt, sich damit zurecht zu finden. Kein Wunder, dass da Produktivität und Innovation auf der Strecke bleiben – meint Management-Experte Matthias Kolbusa. Martin Limbeck hat ihn in Hamburg getroffen und sprach mit dem bekennenden „Andersdenker“ und anderem darüber, warum es in der Führung vor allem darauf ankommt, als Mensch reifer zu werden, warum Veränderung nur unter Schmerz möglich ist und woher die Arroganz vieler Führungskräfte kommt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Erst denken, dann handeln
In vielen Unternehmen läuft es leider genau anders herum. Grund dafür ist vor allem die mangelnde Ergebnisorientierung. „Uns ist der Macher näher als Denker“, meint Matthias Kolbusa. Denken ist anstrengend, daher wird in den meisten Konzernen lieber nur zu zehn Prozent nachgedacht und dann sofort umgesetzt. Kein Wunder, dass die Strategien meist verpuffen und alles beim Alten bleibt. Matthias Kolbusa spricht mit Martin Limbeck über seinen Werdegang als Unternehmer und gewährt einige Einblicke in seine jahrelange Erfahrung als Berater hochrangiger Unternehmen. Er geht unter anderem darauf ein, warum HR meist nichts anderes als „hardly relevant“ bedeutet, wieso viele Manager ihr Feuer und ihre Neugierde verloren haben und warum es essentiell ist, sich zu disziplinieren, um als Führungskraft weiterzukommen.