2. Mai 2022

Warum Disziplin in Wahrheit ganz einfach ist

Inhaltsverzeichnis

Nichts fasziniert mich so sehr wie das Thema Disziplin. Je öfter ich darüber nachdenke, desto spannender wird es. Schon das Wort „Disziplin“ hat mehrere Facetten und ist als Begriff so bestechend klar, dass es im Grunde jeden faszinieren sollte. Ob Sie selbst nun diszipliniert sind oder nicht: Lassen Sie sich mal dafür begeistern, sich für Disziplin in irgendeinem Bereich zu entscheiden. Ich zeige Ihnen einen Weg, wie Disziplin ganz leichtfallen kann. Nicht nur im Verkauf. Auch privat.

Disziplin: Zwei treffende Bedeutungen

Na klar ist das das Wort „Disziplin“ doppeldeutig: Einmal gibt es die Disziplin wie beim Bund, und dann gibt es die Disziplin wie im Sport. Disziplin ist also zum einen, wenn wir uns an Regeln halten und alles richtig machen – ohne dass uns der Spieß zusammenbrüllt. Und zum anderen sind Disziplinen Sportarten. Zum Beispiel ist Olympisches Gewichtheben für mich eine faszinierende eine Disziplin.

Mir fällt immer wieder auf, dass in der Musik niemand von Disziplin spricht. Keiner sagt, der Trompeter beherrsche die Disziplin der geistlichen Musik. Da heißt es: Er beherrscht sein Instrument. Oder im Verkauf: Da heißt es auch nicht, jemand sei geübt in der Disziplin der Kaltakquise am Telefon. Da heißt es einfach: Er oder sie ist ein guter Verkäufer. Oder ist – wie unser Trainer Udo Lengert – der Telefonakquise-Gott.

Disziplinen gibt es in jedem Fall beim Sport. Und was tun Sportler? Sie konzentrieren sich auf ihre Disziplin. Konkret: Ein Gewichtheber trainiert Gewichtheben. Er trainiert nicht Tennis, weil er darin vielleicht nicht gut ist. Vielleicht spielt er mal Tennis in seiner Freizeit, warum nicht – doch sein Fokus liegt auf dem Gewichtheben.

Innerhalb der Disziplinen gibt es dann noch Unterabteilungen: Ein großartiger Powerlifter wie Eddie Hall übt nicht Klimmzüge, sondern bleibt bei seinen Stärken. Stärken stärken – darauf läuft dieser sportliche Disziplinbegriff hinaus. Und wie geht das? Abrakadabra: nur mit Disziplin.

Disziplin heißt dranbleiben – nur woran eigentlich?

Und damit sind wir beim Begriff „Disziplin“ im Sinne von Durchhaltevermögen. Wenn wir sagen, jemand sei undiszipliniert oder habe keine Disziplin, dann meinen wir damit, dass er nicht dranbleibt und die Dinge schnell abbricht. Nur: Woran eigentlich dranbleiben? Ja, klar – zum Beispiel an seiner sportlichen Disziplin, dem Kraftsport. Auch wenn jemand immer wieder was Neues anfängt und nichts zu Ende bringt, würden wir ihn nicht als diszipliniert bezeichnen. Höchstens in der Disziplin des Aufgebens.

Wenn ich über den Kern des Begriffes „Disziplin“ nachdenke, komme ich am Ende auf eine ganz einfache Erkenntnis: Es geht dabei um Zielerfüllung. Woran also dranbleiben? Am Plan zum Ziel! Und damit wird Disziplin plötzlich ganz einfach.

Wie meine ich das?

Mit Plan gibt es keine Ausreden mehr

Gehen wir noch mal zum Powerlifting zurück. Wenn wir Kraft trainieren, dann gibt es ganz bestimmte Trainingsübungen. Bankdrücken, Kreuzheben, Kniebeugen sind die wichtigsten. Dann gibt es Erholungsphasen, irgendwann geht es gemeinsam zum Mittagessen, es gibt Theorieteile und so weiter. Letztlich ist es ein Stundenplan, den Profi-Sportler durchlaufen. Und da haben wir’s: Es ist ein Plan – und der definiert eine Zielerreichung.

Wenn es einen Plan gibt, gibt es keine Ausreden mehr. Ich gehe sogar weiter und sage: Es ist nicht verhandelbar. Es ist wie in der Schule: Wer fehlt, braucht eine Entschuldigung. Nur dass wir eben dem Plan nicht folgen müssen, weil wir schulpflichtig sind, sondern weil wir uns dazu bereiterklärt haben durch ein Commitment. Durch einen Vertrag zum Beispiel mit einem Fitnessstudio oder dem Unternehmen, in dem wir arbeiten. Oder durch die Zusage, jeden Mittwochabend zur Chorprobe zu erscheinen. Oder durch einen Vertrag mit uns selbst, durch den wir uns jeden Tag unsere Persönlichkeitsstärke beweisen.

Einen Plan befolgen ist einfach

Einfach wird Disziplin dadurch, dass es sehr einfach ist, einem Plan zu folgen. Wir müssen ja nur tun, was auf dem Plan steht. Ob Stundenplan oder Trainingsplan – oder Vertriebsplan. Wir können diszipliniert dem Plan folgen und jeden Tag fünf potenzielle Neukunden anrufen, so wie wir auch jeden Tag mindestens einmal körperlich ins Schwitzen kommen können (so mache ich es zum Beispiel).

Der Punkt ist: Sobald der Plan steht, denkst du nicht mehr darüber nach. Du machst einfach. Der Erfolg der Disziplin stellt sich ein: Wer jeden Tag Sport macht und sich gesund ernährt, kann im Grunde nicht mehr zunehmen. Wer jeden Tag neue Kontakte macht, wird kein erfolgloser Verkäufer. Wer jeden Tag eine Stunde Englisch paukt, kann es spätestens in einem Jahr. Das Witzige ist: Am Ende können wir alles lernen. Wir müssen uns nur dazu entscheiden und eben einen Plan machen.

Ein Plan muss klug sein

Damit so ein Plan funktioniert, sollte er natürlich klug sein. Was draufsteht, sollte machbar sein. Also überfrachten Sie Ihren Plan nicht – und vor allem: Planen Sie Ruhezeiten und auch Belohnungen ein. Wir bekommen keine gute Laune, wenn wir jeden Abend sehen, was noch alles offen ist. Den Frust kennen sehr viele Angestellte von ihren To-do-Listen. Diese Listen sind einfach zu voll, in acht Stunden nicht machbar!

Eine kleine Erkenntnis kann helfen: Es geht nicht darum, im nächsten Augenblick alles zu reißen. Damit holen Sie sich höchstens Rückenschmerzen (beim Krafttraining) oder einen Burn-out (bei zu viel Ehrgeiz im Job). Es geht darum, dass das große Ganze funktioniert und Sie sicher auf dem richtigen Weg sind. Stop-and-go ist immer noch besser als Stau. Beim Stop-and-go geht es immerhin Stück für Stück weiter.

Also heißt es: in Bewegung bleiben! Und über die lange Sicht hinweg einfach ein gutes Tempo halten. Nicht ständig Galopp, nur im Durchschnitt eben zügig im Trab. Auf Dauer können wir unsere Pläne natürlich anpassen und die Ansprüche höherschrauben.

Welche ist Ihre Disziplin, in der Sie sich ab sofort in Disziplin üben?

Ihr Jens Sauter

Über Jens Sauter

Jens Sauter

Jens Sauter begeistert seine Kunden durch seine Machermentalität und seiner Freude an der Arbeit. Er ist das Bindeglied zwischen den Bereichen Marketing und Verkauf. Seine Maxime: Marketing und Vertrieb müssen für den Unternehmenserfolg eine gemeinsame Sprache sprechen. Seine besondere Fähigkeit, Menschen zu motivieren und mitzureißen, zeichnet seine Coachings aus. Er versteht es, jeden einzelnen Teilnehmer mit seiner Leidenschaft für die Sache anzustecken. Seit 2020 ist der Fitness-Fan fester Partner der Limbeck Group und das mit einem klaren Ziel: Verkauf durch Marketing über den LOOP-Prozess auf ein neues Level zu heben. Mit der Sicht eines Marketers und dem zielstrebigen Handeln eines Verkäufers schafft er hier eine neue Ebene sowohl bei Unternehmern als auch bei Führungskräften und Vertriebsmitarbeitern.
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