17. Dezember 2020

#39 Unternehmenskultur: Herausforderungen bei deutsch-amerikanischen Übernahmen

Inhaltsverzeichnis

Alle drei Tage wird ein deutsches Unternehmen von Amerikanern gekauft. Hätten Sie das gedacht? Häufig handelt es sich dabei um starke Mittelständler, um Familienunternehmen, die keinen Nachfolger finden. Doch was bedeutet so eine Übernahme für die Unternehmenskultur? Darüber habe ich mit Judith Geiß gesprochen – sie ist die Brückenbauerin für genau solche Fälle. Mehr dazu erfahren Sie im Podcast und in diesem Beitrag!

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Übernahmen erfordern klare Kommunikation

Eine Übernahme sorgt erst einmal für Unruhe und Verunsicherung. Nicht nur bei den Mitarbeitern – auch in der Kundenkommunikation werden Sie erst mal ein paar aufgeregte Kunden am Telefon haben, die wissen wollen: „Welche Auswirkungen hat die Übernahme?“ Die Hintergedanken, die dabei mitschwingen, sind klar. „Bekomme ich für mein Geld weiterhin das gleiche? Werden sich die Qualität und der Kundenservice möglicherweise verändern?“ Auch wenn Sie am Anfang noch nicht viel sagen können, ist eines wichtig: eine einheitliche Kommunikation den Kunden gegenüber. Denn Ihre Kunden haben auch ihre Netzwerke untereinander. Wenn ein Vertriebler sagt, alles bleibt, wie es ist und der Nächste weitergibt, dass alles Kopf steht, ist das Chaos perfekt. Ich kann daher nur dazu raten, eine zentrale Kommunikationslinie festzulegen – und die Kunden am besten proaktiv darüber zu informieren, was die Übernahme konkret für die Zusammenarbeit bedeutet.

Nicht auf die leichte Schulter nehmen

Entscheidend ist außerdem, die Fusion nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir haben schnell das Gefühl, die Amerikaner zu kennen und zu wissen, wie sie genau ticken. Doch das ist ein Trugschluss! Denn wenn wir mal ehrlich sind: Die meisten Kontakte, die wir so hatten, haben sich meist im privaten Bereich abgespielt. Stimmt’s? Und so kann es leicht passieren, dass wir davon ausgehen, dass schon alles glatt gehen wird. Weil die Amis ja eigentlich so ticken wie wir. Das kann im Businessalltag allerdings ganz schnell nach hinten losgehen! Insbesondere dann, wenn es mal nicht so läuft, wie es soll.

Voneinander profitieren und Unternehmenskultur adaptieren

Mit Blick auf die Unternehmenskultur kann eine Übernahme auch positive Effekte haben. Eine Institution, die in vielen Unternehmen gerne adaptiert wird: natürlich der Casual Friday. So ein Tag, an dem es mal ein bisschen lockerer zugeht, tut aus meiner Erfahrung vielen Companies ganz gut. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein ziemlicher Perfektionist bin. Dennoch finde ich auch den Pragmatismus der Amerikaner nicht übel. Um Projekte auf den Weg zu bringen, muss nicht immer direkt am Anfang alles zu 150 Prozent klar sein. Das ist letztendlich auch zum Vorteil des Kunden, denn hier zählt Schnelligkeit! Besser etwas entwickeln, das dann mit Kundenfeedback noch optimiert wird, anstatt die Kunden anderthalb Jahre auf etwas warten zu lassen, was sie dann gar nicht mehr brauchen.

Meine Umsetzungsaufgabe für Sie: Schauen Sie sich mal Ihre Erfahrungen mit Amerikanern an. Was können wir uns da noch abschauen, was ließe sich gut in Ihre Company integrieren, um die Unternehmenskultur zu bereichern?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Glück auf!

Ihr Martin Limbeck

Über Martin Limbeck

Martin Limbeck

Martin Limbeck ist eine unternehmerische Ausnahmepersönlichkeit und steht für ehrlichen Geschäftserfolg und ungeschöntes Feedback auf Augenhöhe: Ehrlich. Direkt. Klar. Ein Kind des Ruhrgebiets. Seine Mission: Unternehmen in digitalen Zeiten zum langfristigen Erfolg zu verhelfen und das Potenzial von Vertriebsteams nachhaltig zu steigern. Vertrieb macht Zukunft!
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