„Du kannst Menschen als Führungskraft nicht motivieren – du kannst sie nur inspirieren!“
Für Edgar Itt, Olympiamedaillengewinner, systemischer Coach und Keynote-Speaker steht fest, dass Spitzensport und Spitzenmanagement noch eine Menge voneinander lernen können. Martin Limbeck hat sich mit ihm getroffen und sprach mit Itt unter anderem darüber, wie Führungskräfte die Bindung zu ihren Mitarbeitern stärken können, warum individuelle Bedürfnisse heute wichtiger als Prämien sind und weshalb mentale Vorbereitung genauso entscheidend wie die Hard Skills ist.
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Führungskräfte die gleiche Rolle wie Trainer im Profisport
Im Grunde genommen haben Führungskräfte die gleiche Rolle wie Trainer im Profisport: Es ist ihre Aufgabe, Menschen den Weg zu zeigen – gehen müssen die Mitarbeiter beziehungsweise Sportler ihn allein. Zwar können von der Seitenlinie noch Tipps zugerufen werden – performen muss der Athlet jedoch allein. Im Gespräch mit Martin Limbeck lässt der ehemalige Spitzenleichtathlet einige Momente seines größten Triumphs bei den Olympischen Spielen 1988 in Südkorea Revue passieren und erläutert anhand verschiedener Beispiele, was Führungskräfte sich davon abschauen können.
Gehalt ist nicht alles
Gemeinsam mit Martin Limbeck geht er unter anderem darauf ein, warum Chefs ihren Mitarbeitern ruhig öfter freie Hand lassen sollten – auch, wenn diese sehenden Auges vor die Wand laufen. Geht es um den Punkt Mitarbeiterbindung, sind sich die beiden ebenfalls sofort einig: Menschen lassen sich nicht „binden“, sondern nur begeistern. Mit Blick auf die Generation Y steht für Limbeck und Itt fest: Gehalt ist nicht alles – Empathie, Wertschätzung und Anerkennung liegen inzwischen deutlich höher im Kurs. Wer sich für sein Unternehmen begeisterte und leistungsstarke Mitarbeiter wünscht, muss sich entsprechend darauf ausrichten.