26. März 2019

So schreibst du die perfekte Akquise E-Mail

Frau am Laptop, die eine Geschäfts-E-Mail verfasst.

Inhaltsverzeichnis

Kaltakquise ist für dich so spannend, wie ein neuer Til Schweiger Film? Mit diesen Tipps wird die Kaltakquise für dich zum fesselnden Krimi!

Was viele vergessen ist, dass zur Kaltakquise nicht nur das Telefongespräch gehört, sondern auch die E-Mail, in der nachgefasst wird. Kaum ein Kunde wird dir direkt am Telefon das Angebot zusichern. Hier legst du erst den Grundstein für eine Kundenbeziehung. Umso wichtiger ist es, dass jeder Schritt in der Akquise reibungslos abläuft und du das bestmögliche herausholst.

Lege den Schwerpunkt also nicht nur auf den Erstkontakt, sondern auch auf die darauffolgende schriftliche Kontaktaufnahme.

Hierbei solltest du nicht einfach für jeden Kunden den Text aus der Vorlage kopieren und nur den Namen ersetzen. Wenn sich dann noch in all der Hektik ein Rechtschreibfehler einschleicht. Who cares? Deine Kunden!

Jetzt mal Hand aufs Herz: Fühlst du dich dabei erwischt, wenig Wert auf die Nachfassmail zu legen?

Damit ist jetzt Schluss! In einigen Fällen kann die anschließende E-Mail sogar wichtiger sein, als das eigentliche Gespräch. Denn die Mail hat dein Ansprechpartner vor Augen und kann sie immer wieder aufrufen, wenn er oder sie nochmal nachlesen möchte, was das Angebot beinhaltet und welchen Nutzen du ihnen bietest. Außerdem wird die E-Mail oft an weitere Entscheider weitergeleitet, die sich dann bloß über deine E-Mail ein Bild machen können. Da kannst du in der Einwandbehandlung am Telefon noch so eine Wucht gewesen sein, die anderen Entscheider lesen nur das Geschriebene.

Du merkst also: Die Nachfassmail ist der nächste große Schritt einer erfolgreichen Kaltakquise. Du willst doch nicht, wenn du das Erfolgserlebnis eines Kaltanrufs verspürst, an einem schriftlichen Kontakt scheitern, den du ordentlich hättest vorbereiten können.

Knackiger Betreff

Der Betreff einer Mail macht nur wenige Worte aus und doch ist er umso wichtiger. Das ist die Überschrift deiner Mail und fällt dem Kunden als erstes ins Auge. Achte also darauf, dass der Betreff auch wirklich Potential hat, deinem Kunden aufzufallen. Vermeide Betreffzeilen wie: „Unser Telefonat vom…“ und verwende stattdessen lieber „Vorstellung LIMBECK® GROUP – Für Ihre Sales Results“. Der Kunde sieht auf den ersten Blick, dass er hier dein Angebot findet und hat noch einen knackigen Spruch dabei. Bei der Weiterleitung an andere Entscheider hat dieser Betreff zusätzlich den Vorteil, dass die neue Kontaktperson eher an deinem Unternehmensnamen interessiert ist, als am Datum des Gesprächs.

Beachte auch, dass in der Kürze die Würze liegt. Wenn dein Betreff zu lang ist, erscheint er bloß abgeschnitten im Postfach.

Kurz und knapp

Auch im Text der E-Mail gilt: Je kürzer, desto besser! Du kennst das sicher auch, du bekommst eine lange E-Mail, die mit keiner Deadline versehen ist. Also sträubst du dich erstmal davor, den ewig langen Fließtext durchzulesen und schiebst sie immer wieder auf den nächsten Tag. So geht es auch deinen Kunden. Fasse dich daher kurz. Stell dein Unternehmen mit Hilfe des Elevator Pitches vor (3 Sätze: Genau ich! Genau Sie! Genau das!). Konzentriere dich dann auf den Nutzen deines Produktes für den Kunden und mach ihn neugierig auf mehr.

Um den Text so kurz und knapp wie möglich zu halten, verweise lieber auf Anhänge, PDF Beilagen oder Links zur Website. Falls der Kunde oder weitere Entscheider ein Punkt genauer interessiert, können sie ihn sich anschauen.

Bis zum Schluss wirkungsvoll

Um deiner Mail noch eine besonders persönliche Note zu geben, erwähne am Ende deiner Mail deine Durchwahl oder sogar Handynummer. Natürlich führst du deine kompletten Kontaktdaten auch in deiner Signatur aus. Doch wenn du den direkten Kontakt zu dir noch im Text einbaust, sieht der Kunde auf den ersten Blick, was der nächste Schritt ist: Anrufen und Angebot bestätigen.

BONUS: Höhere Antwortrate

Um dich davor zu bewahren, vor einem leeren Postfach zu sitzen, hat Boomerang über 350.000 E-Mail Verläufe in den USA analysiert und herausgefunden welche Abschluss-Formulierung die höchste Antwortrate besitzt: Dankbarkeit! Probiere es selbst aus. Verwende zum Schluss Sätze wie: „Danke im Voraus“ oder „Ich danke Ihnen“. Ein bisschen Dankbarkeit kann ja nie schaden. Aber vergiss eines nicht: Bedanke dich nie für den Auftrag, sondern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Zum Schluss verwende dann bitte nicht das allgemeine „Mit freundlichen Grüßen“, sondern etwas freundlicheres und persönlicheres. Wie wäre es mit „Sonnige Grüße aus Wesel“? Wir schreiben immer „Bis dahin, beste Grüße und eine gute Zeit mit – Motivation, die bleibt.“ So bleibst du im Gedächtnis und es ist unterhaltsam für den Kunden, deine Mail bis zum Schluss zu lesen.

Viel Aufwand für eine Mail? Nun, die Wichtigkeit dieser E-Mail nach dem Gespräch sollte dir jetzt bewusst sein. Wenn du dir während des Telefonats Notizen gemacht hast, wird es dir leicht von der Hand gehen, die wichtigsten Infos für den Kunden zusammenzufassen! Viele kleine Nuancen haben eine große Wirkung. Die telefonische Kaltakquise ist die Königsklasse, also gib dir in jedem Schritt größte Mühe.

„Qualität bleibt – lange nachdem der Preis vergessen ist!“ Gottlieb Daimler

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Über Martin Limbeck

Martin Limbeck

Martin Limbeck ist eine unternehmerische Ausnahmepersönlichkeit und steht für ehrlichen Geschäftserfolg und ungeschöntes Feedback auf Augenhöhe: Ehrlich. Direkt. Klar. Ein Kind des Ruhrgebiets. Seine Mission: Unternehmen in digitalen Zeiten zum langfristigen Erfolg zu verhelfen und das Potenzial von Vertriebsteams nachhaltig zu steigern. Vertrieb macht Zukunft!

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