Growth-Hacking – das ist ein Begriff, den wohl keiner von uns kennt.
Hendrik Lennarz dagegen kennt sich bestens damit aus und sitzt deshalb bei mir im Podcast. Wer dem Wachstum seines Unternehmens auf die Sprünge helfen will, braucht einen Plan mit Struktur. In den meisten Fällen wird der das klassische Business Model Canvas sein, aber mit Growth-Hacking haben wir einen neuen Ansatz vor uns, der mit eher unkonventionellen Methoden Erfolg verspricht. Genauer gesagt handelt es sich dabei um schnelle, kleine Experimente, die mit viel Impact Wachstum provozieren. Dazu gehört auch eine gesunde Fehlerkultur – heißt: Mitarbeiter lernen, ihre Fehler ohne Angst oder schlechtes Gewissen zu reporten. Denn auch wenn der Fehler vielleicht eine Stange Geld kostet, lernt man am Ende doch immer etwas daraus, das dem Unternehmen weiterhilft.
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Wichtig ist Hendrik Lennarz beim Growth-Hacking ein weiterer Ansatz, der uns ebenfalls an eines der klassischen Modelle erinnert.
Was du vielleicht als Elevator Pitch kennst, wandelt er um in das Schlagwort „We help X do Y by doing Z“, und das kommt nicht ins Verkaufsgespräch, sondern auf die Webseite. Denn viel zu oft sieht mein Gesprächspartner Webseiten, in denen einfach alles untergebracht wird – irgendjemand wird sich schon angesprochen fühlen. Das Problem daran: Besucher brauchen nur etwa fünf Sekunden, bis sie entschieden haben, ob diese Seite ihnen hilft. Wer dann seine Botschaft, also den Kundennutzen, nicht ganz klar in eine prägnante Headline verpackt, hat verloren. Dann bringen auch die besten Imagevideos und schönsten Texte nichts mehr. Das ist auch nicht kompliziert oder umständlich, wenn man sich vor Augen führt: Wer verkaufen will, muss auch verkaufen können. Dazu gehört nicht nur, die Zielgruppe gezielt anzusprechen, sondern auch das richtige Verkäufer-Mindset – egal, in welcher Branche. Mit dem Internet sind unsere Kunden heute schon lange vor dem Gespräch bestens informiert. Über dein Unternehmen ebenso wie über die Konkurrenz.
Aus diesem Podcast nehmen wir also drei Dinge mit
1. Wachstum braucht keine riesigen, schwerfälligen, teuren Projekte, um voranzukommen. 2. Webseiten-Besucher entscheiden sich sekundenschnell und sollten dementsprechend mit einer klaren Botschaft angesprochen werden. 3. Wer ein Produkt hat, braucht auch das nötige Verkäufer-Mindset.